35 % aller Personen, die eine kurze Strecke zur Arbeit mit dem Auto zurücklegen, würden gerne mit dem Fahrrad fahren. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage von MarketResponse hervor. Der Wandel ist jedoch eine komplizierte Angelegenheit. Bequemlichkeit und Gewohnheiten spielen eine wesentliche Rolle. Das Auto steht vor dem Haus, die Autoschlüssel sind griffbereit, und das Fahrrad ist hinten im Schuppen abgestellt. Aber auch der Arbeitgeber spielt eine wichtige Rolle. Die Erstattung der Reisekosten ist mitentscheidend für die Wahl des Verkehrsmittels durch den Arbeitnehmer.
Bislang war die Förderung des Radfahrens zur Arbeit in erster Linie eine Initiative der Regierung. Das Radfahren zur Arbeit kann jedoch auch aus Sicht der Arbeitnehmer attraktiv sein. Eine Perspektive, die in einigen Tarifverträgen immer noch zu wenig betont wird. Bessere Bedingungen für Arbeitnehmer, die mit dem Rad zur Arbeit fahren, können zu einer guten Beschäftigungspraxis und Vitalität beitragen und krankheitsbedingte Fehlzeiten verhindern. Ein gutes Fahrradprogramm beinhaltet jedoch auch einen finanziellen Aspekt, der in Zeiten sinkender Kaufkraft und hoher Kraftstoffpreise noch wichtiger wird. Ein angemessener Zuschuss zum Fahrrad kann einen Arbeitnehmer, der in erreichbarer Nähe zur Arbeit wohnt, finanziell unterstützen.
Tour de Force und Natuur & Miles haben diese Publikation erstellt, um Arbeitnehmervertretern in Gewerkschaften und Betriebsräten zu zeigen, wie sie das Pendeln mit dem Fahrrad fördern können. Ein Teil dieser Fälle wurde von Lease a Bike und Hellorider, zwei Unternehmen, die Fahrräder zur Verfügung stellen, beigesteuert.
Warum das Radfahren zur Arbeit fördern?
Fahrräder verdienen eine wichtige Rolle in der Mobilitätspolitik eines Arbeitgebers. Das Fahrrad entspricht einer wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen Geschäftsreisen und steht im Einklang mit dem zunehmenden Fokus auf Gesundheit und Vitalität. Wir haben die positiven Aspekte des Pendelns mit dem Fahrrad zur Arbeit dargelegt:
Das Fahrrad ist schnell, oft genauso schnell oder schneller als das Auto, insbesondere in der Stadt.
Radfahren ist gesund: Personen, die 55 Jahre und älter sind und Rad fahren, haben das Immunsystem von 20-Jährigen.
Radfahren ist nachhaltig, es werden keine CO2-Emissionen, Schadstoffe oder andere schädliche Stoffe ausgestoßen.
Fahrräder brauchen weniger Platz zum Parken als Autos.
Das Fahrrad ist billiger als das Auto oder der Zug.