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Recycle Path: Wiederverwendung von Materialien für Fahrradwege

Auf einem Teilstück des Radwegs am Alferinkweg in der Gemeinde Zwolle wurden Testabschnitte mit verschiedenen Arten von nachhaltigen Pflastern angelegt.
Sie umfassen modulare und recycelte Produkte sowie reflektierende Materialien, um den Bedarf an öffentlicher Beleuchtung zu verringern.

https://www.fietsberaad.nl/Kennisbank/Zwolle-test-duurzame-fietspadverharding

Die Produkte wurden vom Auftragnehmer Schagen Infra entwickelt, der die Ergebnisse gemeinsam mit der Gemeinde Zwolle überwacht.

Dazu gehört das Produkt White Topping. Dabei wurde eine dünne Betonschicht auf den vorhandenen Asphalt aufgetragen. Dies geschah kurz nach der Kreuzung mit dem Marsweg. Der Asphalt musste nicht entsorgt werden, so dass weniger Abfall anfiel. Dieser Asphalt wurde im Rahmen des Neubaus verwendet. Es handelt sich also um eine nachhaltige Lösung. Außerdem reichte es aus, nur eine dünne Betonschicht bei White Topping aufzutragen, wodurch etwa 25 % an neuem Material eingespart werden konnten.

Die anderen vier Produkte wurden von Schagen Infra nacheinander im Bereich der Kreuzung mit Park De Wezenlanden aufgebracht. Unter dieser Kreuzung befinden sich Kabel und Rohre. Bei diesen Arbeiten wird in der Regel ein Teil der Fahrbahndecke abgetragen und anschließend ein neuer Belag aufgebracht. Mit dem Ritspad, das es jetzt gibt, ist das nicht nötig. In diesem Versuchsabschnitt wurde der Beton in einem Stück aufgetragen. Falls erforderlich, können jedoch Elemente aus dem Pfad entfernt werden. Dann können sie leicht wieder an ihren Platz gesetzt werden.
Beton (Abfall) aus anderen Projekten in der Gemeinde wurde als Rohmaterial für den neuen Betonbelag der sechzig Meter des Reduktionspfads verwendet, der neben dem Zip Path liegt. Dadurch wird der Kohlenstoff-Fußabdruck verringert. Die

Recycle Path zielt darauf ab, so viel Material wie möglich wiederzuverwenden und dabei so wenig Zement wie möglich zu verwenden. Nach Angaben des Auftragnehmers kann eine Recyclingquote von 97 % erreicht werden.
Bei der anschließenden Teststrecke mit Reflexcrete wird die Betondecke mit Glasperlen versehen. Diese leuchten auf, wenn Fahrradlichter auf sie gerichtet sind, was die Sicherheit erhöht.

Die reflektierenden Eigenschaften von Reflexcrete ermöglichen es, bei der öffentlichen Beleuchtung zu sparen. An anderen Stellen wurde bisher nur der Randstreifen gestreut. Auf dem Wethouder Alferinkweg wurde zum ersten Mal ein Weg in voller Breite mit Glasperlen bestreut.