Halt! Eine schoolstraat („Schulstraße“)! Davon gibt es in ganz Amsterdam immer mehr.
Eine Schulstraße wird zu Beginn und am Ende des Schultages für eine halbe Stunde für den Autoverkehr gesperrt, damit die Schüler sicher zur und von der Schule kommen können.
https://www.amsterdam.nl/nieuws/nieuwsoverzicht/schoolstraat/
Amsterdam will mehr Schulstraßen in der Stadt.
Das sind Straßen, auf denen Autos und anderer motorisierter Verkehr zu Beginn und am Ende des Schultages nicht erlaubt sind. Das ist sehr sicher für unsere kleinen Amsterdamerinnen und Amsterdamer. Schulen, die ihre Straßen auch sicherer machen wollen, können von der Stadtverwaltung Hilfe bekommen.
Am Donnerstag, den 9. März, eröffnete Stadtrat Van der Horst zusammen mit zwei Kindern aus dem Kinderrat die sechste Schulstraße der Stadt an der Oscar Carréschool in der Eerste Jan van der Heijdenstraat.
Beratender Kinderrat
An vielen Grundschulen herrscht ein reges Treiben, wenn die Schule beginnt oder endet. Fußgänger, Fahrräder, Lastenräder, Kinder auf Rollern, Rollerblades und Autos: alles wimmelt zusammen. Vor allem die vielen Autos sorgen regelmäßig für chaotische und unsichere Situationen. Der Kinderrat hat kürzlich empfohlen, die Schulumgebung sicherer zu machen, zum Beispiel durch die Sperrung von Straßen in Schulnähe für Autos. Eine gute Idee, die sich nahtlos an die Schulstraßen anschließt, an denen Amsterdam bereits arbeitet.
Schulstraße
Eine Schulstraße wird zu Beginn und am Ende des Schultages eine halbe Stunde lang mit einem Poller für Autos und anderen motorisierten Verkehr gesperrt. So können die Schüler die Schule sicher betreten und verlassen. Die Schulen müssen diese Sperrung selbst mit Freiwilligen organisieren, die die Straße zweimal am Tag sperren. Die Stadtverwaltung kann die Schulen dabei unterstützen, unter anderem durch einen Versuch, Material wie Poller und Warnwesten und Kommunikation.
So kommt eine Schulstraße zustande
Schulen, die etwas gegen die unsichere Verkehrssituation in ihrer Straße unternehmen möchten, können sich an die Stadtverwaltung wenden. Einer unserer Berater wird die Schule besuchen, um zu besprechen, wie die Verkehrssituation rund um die Schule am besten verbessert werden kann. Wenn sich die Schulstraße als die beste Lösung erweist, starten wir einen dreimonatigen Versuch mit der Schule. Während dieses Versuchs werden wir die Anwohner und Eltern nach ihren Erfahrungen befragen. Wir werden auch sehen, was die Sperrung für die Verkehrssicherheit und den Verkehr in der übrigen Nachbarschaft bedeutet. Nach dem Versuch werten wir alle Ergebnisse aus. Der Bezirksrat wird dann entscheiden, ob die Schulstraße dauerhaft eingerichtet werden soll.